Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Dittrich, Eckhard; Angermüller, Johannes |
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Titel | Zur Zukunft der Hochschulen in Deutschland. Gefälligkeitsübersetzung: The future of universities in Germany. |
Quelle | Aus: Pollmann, Klaus Erich (Hrsg.): Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Festschrift. Halle: mdv, Mitteldt. Verl. (2003) S. 159-165 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Forschung; Wissensgesellschaft; Bildungsexpansion; Organisationswandel; Bildungsreform; Wissenschaft; Hochschule; 21. Jahrhundert; Entwicklung; Zukunft; Deutschland |
Abstract | Der Siegeszug von Wissenschaft mag zwar umfassend sein, unhinterfragt ist er jedoch nicht geblieben. Der Einfluss wissenschaftlichen Wissens, technischer Möglichkeiten und theoretischer Erklärungen auf die Lebenswelt der Menschen hat zugenommen und gleichzeitig ist die Skepsis vieler Menschen gegenüber den Auswirkungen von Wissenschaft gestiegen - nicht zuletzt durch die Ergebnisse wissenschaftlicher Bemühungen selbst. Diese "Glaubenskrise" verlangt wiederum nach wissenschaftlichen Erklärungen: Auf die Krise von Wissenschaft kann nur mit mehr Wissenschaft geantwortet werden. Die auf den ersten Blick paradox erscheinende Gleichzeitigkeit von Erfolg und Entzauberung, von lebensweltlicher Generalisierung und kritisch-reflexiver Distanznahme zu sich selbst scheint die gegenwärtige Situation von Forschung und universitärer Lehre zu charakterisieren. Nach einer Periode stürmischer Bildungsexpansion ist eine gewisse Ernüchterung eingekehrt. Aber wird es in Zukunft nur darum gehen, das einmal Erreichte zu wahren und zu sichern? Welche zukünftigen Szenarien deuten sich für die Rolle wissenschaftlichen Wissens und die gesellschaftliche Rolle von Hochschulen in Deutschland an? Die Überlegungen der Autoren versuchen, ein Licht auf einige der bisherigen Entwicklungstendenzen zu werfen und die Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten von Hochschulen in Deutschland zu Beginn des 21. Jahrhunderts zu beleuchten. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/2 |